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Symposium 2022 an der Landesakademie

Brandenburger Führungskräfte befassten sich mit den Herausforderungen
und Chancen von Remote Work


Erstmalig seit 2019 fand an der Landesakademie in Königs Wusterhausen wieder das beliebte Symposium für Führungskräfte der Landesverwaltung statt. Hauptgegenstand war eine veränderte Arbeitswelt, in der die Menschen nicht mehr durchgängig im dienstlichen Büro zusammenkommen (Remote Work) und Führungskräfte ihr Team mit räumlichem Abstand führen müssen (Remote Leadership).

VPN-Tunnel und Videokonferenzen haben sich in der Pandemie zwar bewährt, sie ersetzen jedoch nicht den persönlichen Kontakt zwischen den Menschen. Dabei ist gerade dies entscheidend, um Mitarbeitende zu motivieren und langfristig zu binden. Im Symposium erfuhren die teilnehmenden Führungskräfte, wie man unter den Bedingungen von Remote Work zusammenarbeiten und persönlichen Austausch wirkungsvoll gestalten kann.

Durch das Programm führte die rbb-Moderatorin Sarah Oswald. Nach der Eröffnung durch Innenstaatssekretär Uwe Schüler erläuterte Politologieprofessor Peter Nieschmidt, welcher Wandel sich bei den erforderlichen Führungskompetenzen vollzogen hat. Welche Erfahrungen hierbei konkret innerhalb der Landesverwaltung gemacht wurden, berichteten die Abteilungsleiterin im MSGIV, Frau Anne Stolpe und die Abteilungsdirektorin im LASV, Frau Christina Schröter.

Auftakt für den zweiten Teil der Veranstaltung bildete ein poetischer Beitrag der Poetry-Slam-Gewinnerin und Schauspielerin Dominique Macri: Verwaltung Brandenburg goes remote. Diesen Aufruf füllte die Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter, Frau Barbara Liebermeister mit zahlreichen Anstößen zur hybriden Zusammenarbeit im digitalen Zeitalter. Diese Inspirationsquelle mündete in einen Interaktionsteil, in dem sich die Führungskräfte in Kleingruppen darüber austauschten, wie sie Remote Leadership in den letzten zwei Jahren erlebt haben und künftig erfolgreich nutzen wollen.

Schließlich trat die Bestsellerautorin und Rednerin Anja Förster vor das Publikum. Sie zeigte, welche Potentiale durch die jüngsten Krisen entstanden sind und ermutigte dazu, die Chancen zu ergreifen, die sich dadurch ergeben. Sie riet den Führungskräften, auch mal Grenzen auszutesten und alte Regeln neu zu überdenken.

Bei Sonnenschein und ausgesuchtem Catering hatten die teilnehmenden Führungskräfte in den Pausen viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Netzwerken. Feierlich umrahmt wurde die Veranstaltung durch Musik vom Flügel durch den Pianisten Felix Dubiel. Insgesamt gelang damit ein Symposium 2022, bei dem Wissenschaft, Innovation und Kunst zusammen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben.