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Symposium der Landesakademie 2018

Symposium der Landesakademie zum Thema psychische Gesundheit

Am 31. Mai 2018 veranstaltete die Landesakademie für öffentliche Verwaltung ihr jährliches Symposium für die Führungskräfte der Landesverwaltung.

Das Thema psychische Gesundheit, moderiert von Frau Dr. med. Susanne Holst, hat ca. 190 Teilnehmende nach Königs Wusterhausen gelockt, um sich darüber zu informieren, welche Möglichkeiten bestehen, gesundheitlich besser auf sich selbst und auf die Mitarbeitenden zu achten, aber auch, welche neuen Entwicklungen es in der Landesverwaltung gibt.

Die Eröffnung des Symposiums erfolgte durch die Staatssekretärin im Ministerium des Innern und für Kommunales, Frau Katrin Lange, die darauf aufmerksam machte, dass die psychischen Belastungen in der Arbeitswelt zunehmen und für die Betroffenen eine hohe Belastung darstellen, aber auch für Arbeitgeber, da diese Krankheiten oft mit längeren Abwesenheiten oder sogar Frühverrentungen einhergehen.

Des Eingangsreferat hielt Herr Prof. Dr. med. Wolfgang Senf, der über die – zumindest gefühlte - Zunahme von psychischen Erkrankungen gesprochen hat. Anforderungen sind oft hoch und wenn die Bewältigung nicht klappt und eine Überforderung eintritt, sollte jeder möglichst frühzeitig auf die Zeichen seines Körpers hören und den Gang zum Arzt nicht scheuen.

Frau Dr. med. Sabine Schonert-Hirz, genannt „Dr. Stress“, hat anschließend ganz praktische Tipps gegeben, wie man besser durch den Alltag kommen kann. Für Führungskräfte kommt es darauf an, auch für sich selbst zu sorgen. Sie benötigen ausreichend Bewegung und Schlaf und sollen Selbstmitleid und den Hang zum Perfektionismus über Bord werfen.

In der Podiumsdiskussion konnten Jana Einsporn, die Kanzlerin der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde eine ihrer konkreten Projekte im Gesundheitsmanagement vorstellen und Dietmar Otto, Referatsleiter Personal in der Staatskanzlei hat darüber berichtet, wie sich das Gesundheitsmanagement auf der Ebene der Landesverwaltung insgesamt derzeit entwickelt.

Nach der Mittagspause sorgte zunächst das TINKO Unternehmenstheater mit dem Stück „Ich schaff‘ das schon“ für einen schwungvollen Wiedereinstieg. Es wurde gezeigt, wie eine Führungskraft an den Rand eines Burnouts gerät, bis sie merkt, dass der Schlüssel, aus dieser Situation wieder herauszufinden, nur in ihr selbst liegt.

Anschließend hat Jan Eßwein den Achtsamkeitscode vorgestellt und anhand anschaulicher Übungen gezeigt, wie die eigene Achtsamkeit geschärft und das Bewusstsein verbessert werden kann.

Den Abschluss bildete der Mentalcoach der Frauenfußball-Nationalmannschaft, Markus Hornig, der gezeigt hat, welche Erfahrungen aus dem Bereich des Spitzensportes auch der Verwaltung helfen können. Er hat aufgezeigt, wie Behörden „auf Sieg“ spielen können und das wir mit einer positiven Sichtweise sehr viel erreichen können.

Es gab an diesem Tag viele Anregungen und die Teilnehmenden haben mit dem Gefühl die Heimreise angetreten, dass sie in ihrem Umfeld etwas verbessern können.